Die Unterstützung durch den Träger
Eine passgenaue Vorauswahl von jugendlichen Bewerberinnen, fachliche Beratung und Begleitung der Einsatzstellen durch die Projektkoordinatoren sowie die Organisation eines Fachaustausches und Begleitangebots für die Einsatzstellen zählen zu unseren Leistungen. Die Sicherung der gesetzlichen Vorgaben, wie monatliches Taschengeld und Sozialversicherung für die Freiwilligen, sowie die regelmäßige Überprüfung der vom Trägerverbund entwickelten Qualitätsstandards für das Projekt gehören ebenfalls zu den Aufgaben des Trägers. Darüber hinaus organisiert das Kulturbüro Rheinland-Pfalz das pädagogische Rahmenprogramm für die Freiwilligen und vermittelt im Falle von Konflikten. Last but not least leisten wir strategische Lobbyarbeit für das Projekt und das Arbeitsfeld der politischen Jugendbildung.
Das Kulturbüro Rheinland-Pfalz der LAG Soziokultur & Kulturpädagogik e.V. ist seit Februar 2006 unter dem Trägerverbund der Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung anerkannter Träger und Koordinierungsstelle für das FSJ in Rheinland-Pfalz.
Sollten Sie als Einsatzstelle Interesse am FSJ Politik haben, so finden Sie auf diesen Seiten die notwendigen Informationen. Natürlich freuen wir uns, wenn Sie uns bei Fragen und Interesse direkt ansprechen:
Kulturbüro Rheinland-Pfalz
C.-S.-Schmidt-Str. 9
56112 Lahnstein
Tel. 02621 – 62315-0
Ansprechpartner:
Philipp Mayer, Tel. 02621 – 62315-12, mayer[at]kulturbuero-rlp.de
Rahmenbedingungen
Die Freiwilligen arbeiten ein Jahr in Ihrer Einrichtung. Die Wochenarbeitszeit beträgt maximal 40 Stunden. Die Freiwillige hat während des Jahres Anspruch auf 26 Urlaubstage. Zusätzlich verpflichten sich die Freiwilligen zur Teilnahme an den vom Kulturbüro Rheinland-Pfalz organisierten 25 Bildungstagen. Hierfür müssen die Freiwilligen von der Einsatzstelle freigestellt werden. Ein Freiwilliger kostet Sie momentan ca. 550 €/Monat (Stand 2018/2019). Außerdem übernehmen Sie vier bis fünf Mal jährlich die Fahrtkosten der Freiwilligen zu den Seminarblöcken, die in Rheinland-Pfalz stattfinden werden. Verträge zwischen dem Kulturbüro Rheinland-Pfalz und der Einsatzstelle werden jeweils über ein Jahr geschlossen.
Welche Voraussetzungen Sie bieten sollten
Allgemein gesagt werden die Jugendlichen in Einrichtungen und Projekten der politischen Arbeit eingesetzt. Wir sind jedoch offen für neue Idee, wenn gewährleistet ist, dass die Jugendlichen in direktem Kontakt zur Politik stehen und ein Projekt im politischen Bereich machen können.
Nicht die Organisationsform Ihrer Einrichtung – Sie müssen z.B. nicht ein gemeinnütziger Verein sein –, sondern die Art der Tätigkeit, die Sie dem Freiwilligen anbieten, ist entscheidend. Die Tätigkeit muss gemeinwohlorientiert sein. Mögliche Einsatzstellen sind Verwaltungen, in denen politische Entscheidungen vorbereitet und umgesetzt werden (zum Beispiel: Landkreisverwaltungen, Stadtverwaltungen, Bürgerbüros, Ausländerräte), Arbeitsfelder, in denen Parlamentarierinnen agieren und an politischen Entscheidungen mitwirken (zum Beispiel: Fraktionen des rheinland-pfälzischen Landtages), Einrichtungen, in denen politische Interessengruppen wirksam werden (zum Beispiel: politisch aktive Vereine und Initiativen, Jugendringe, DGB, in Strukturen der Sozialverbände, der Unternehmerverbände und kirchlichen Verbände), Institutionen, in denen Veranstaltungen der politischen Bildung organisiert werden (zum Beispiel: politische Stiftungen und Bildungsinstitutionen), öffentlich-rechtliche Medien und Jugendpresse sowie Initiativen und Vereine, die Aufklärungsarbeit gegen Rechtsextremismus und für Demokratie leisten.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einsatzstelle sind zuständig für die fachliche und pädagogische Begleitung der Jugendlichen.